OPEN CALL - KRAFTWANDLER*INNEN
In dem Projekt KRAFTWANDLER*INNEN tauscht Ihr Euch gemeinsam mit dem Hip-Hop-Tänzer und Performer Raphael Moussa Hillebrand darüber aus, wie Euer Alltag ist, wie Selbstbehauptung aussieht, was das mit Tanz zu tun hat.
In dem Projekt KRAFTWANDLER*INNEN tauscht Ihr Euch gemeinsam mit dem Hip-Hop-Tänzer und Performer Raphael Moussa Hillebrand darüber aus, wie Euer Alltag ist, wie Selbstbehauptung aussieht, was das mit Tanz zu tun hat.
In dem Projekt Gegenrhythmen tauscht Ihr Euch gemeinsam mit dem Performance- und Videokünstler Zé de Paiva darüber aus, woher die Kraft kommt, um im Alltag zu bestehen. Bewegungs- und Improvisationsübungen, Musik, Tanz und Sprache sind hier die Instrumente. Ihr erarbeitet Euch Tools für den eigenen Ausdruck und für ein künstlerisches, performatives Erzählen.
Musik
Konzert mit Eurico Ferreira Mathias, Kaio Moraes und Trigo Santana
21. & 22.03.2024
Eine Hommage an den legendären brasilianischen Komponisten und Musiker Moacir Santos, dabei kombinieren Mathias, Santana und Moraes Schwarze Musiktraditionen mit klassischen Instrumenten. Gegen die Gewohnheit der tradierten musikalischen Ordnung erspielen sich die Musiker vom Muacy Trio eine kulturelle Möglichkeit, einen eigenen klanglichen Reichtum. Mehr
Theater
Von Yatri Niehaus
05. – 08.03.2024
Das Theaterstück Abdruckkörper kommt zurück! Der afrodeutsche Protagonist von Abdruckkörper navigiert seinen Körper mit und gegen die vorgegebene Richtung. Denn die Richtung, die Bahn, ist markiert. Die deutsche Gesellschaft ist eine historisch konstruierte Architektur, ein kulturelles Labyrinth, das Beziehungsnetze und Kapitalklumpen, Sichtbarkeit und Ausschlüsse produziert. Whiteness ist der gesellschaftlichen Anlage eingeschrieben. Der Protagonist, das Ich, schlingert. Mehr
Performance
Von Bishop Black
13. – 16.03.2024
Flight of the Canaries ist Bishop Blacks vierte Arbeit am Ballhaus Naunynstraße und die Fortführung des künstlerischen Unterfangens, der Alltagserfahrung widerständige und selbstbestimmte Bewegungen entgegenzustellen: Aus Drag und Burlesque kommend sucht They in Performances der zwingenden Härte kolonialisierender Zuschreibungen von sexual identity und racial identity etwas entgegenzusetzen und einen Raum jenseits eurozentrischer Kosmologie und Epistemologie zu kreieren. Und doch ist es Bishop Blacks Debut – als Regisseur*in. Mehr
Das Ballhaus Naunynstrasse hat am 11.10.2023 den Theaterpreis des Bundes überreicht bekommen! Danke an Kulturstaatsministerin Claudia Roth und dem Internationalen Theaterinstitut – Zentrum Bundesrepublik Deutschland (ITI) in Kooperation mit dem Fonds Darstellende Künste e.V.
„Wir sind glücklich über die Auszeichnung – über die Auszeichnung der Arbeit am Ballhaus Naunynstraße, die sich nun über mehr als ein Jahrzehnt erstreckt und sich – knapp umrissen – um Dekolonisierung und Intersektionalität, um die Sichtbarkeit von Schwarzen Menschen und People of Color, um Zugänge und gesellschaftliche Mitgestaltung, um die Erweiterung der Künste und um eine Veränderung der Gesellschaft mit Hilfe der Künste bemüht“.
Wagner Carvalho, künstlerischer Leiter und Geschäftsführer des Ballhauses Naunynstraße
„Als ich neun Jahre alt war, tanzte ich zum ersten Mal selbst im Ballhaus. In dem Stück geht es um das Verhältnis von schwarzen Kindern zu ihren weißen Großmüttern, die im Nationalsozialismus aufgewachsen sind… Die Bühne des Ballhaus Naunynstraße bietet People of Color und queeren Menschen einen Ort, an dem sie sich selbst und ihre Perspektiven präsentieren können“.
Naê Selka de Paiva, 14 Jahre alt und die jüngste Künstlerin des Ballhaus Naunynstraße
Um die vollständigen Reden zu lesen, klicke hier.
„Momente, in denen ich mein Schwarzsein spüre, sind immer verbunden mit einem düsteren, dunklen Gefühl – ich nenne dieses Gefühl liebevoll dystopisch Mein Schwarzes Unbehagen.
Wenn ich es spüre, dann werde ich Teil eines kollektiven Schmerzes, der sich so anfühlt, wie ohnmächtig sein. Ich spüre es zum Beispiel, wenn in einer politischen Talkshow ein Politiker ganz unverblümt und selbstverständlich das N Wort ausspricht. Zugleich aber spüre ich die Kraft eines kollektiven Bewusstseins – eines Schwarzen kollektiven Wissensspeichers, einer Geschichte, deren Teil ich bin.“
Jessica Weisskirchen, Mitglied der Jury des Bundestheaterpreises 2023 in der Kategorie „Stadt- und Staatstheater“, der auch Nuran David Calis, Gunnar Decker und Anna-Katharina Müller angehören.
Um die Rede und die offizielle Jurybegründung in voller Länge zu lesen, hier klicken.
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