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Theater

Liga der Verdammten

Eine Stückentwicklung von İmran Ayata und Neco Çelik

Drinnen oder draußen? Die ewige Frage, wenn der Unparteiische das runde Leder wieder mal nicht richtig gesehen hat. Die schönste Nebensache der Welt kann einen manchmal wirklich in den Wahnsinn treiben.

Es sei denn, Mann oder Frau ist Fan von Türkiyemspor und konzentriert sich immer auf das Wesentliche. Seit 35 Jahren tummeln sich integrationswillige Linksfüßler, kommerzkranke Vereinsfunktionäre, breitensportbegeisterte Eltern, communitygeile Politiker, radikalfeministische Kickerhasserinnen, korinthenkackende Insolvenzverwalter und nicht zuletzt begnadete Ballkünstler auf dem Kreuzberger Rasen und stellen sich wieder und wieder dieselbe Frage: Himmelsqualen oder Höllenglück?

Auf der Grundlage von Interviews und Gesprächen mit Legenden, Kiezgrößen und völlig unbekannten Heldinnen und Helden aus drei Generationen des Türkiyemspor begeben sich die Spielmacher, Autor İmran Ayata und Regisseur Neco Çelik, auf ein Minenfeld und schauen mit blutendem Herzen aber todsicherer Neugierde, Kopfschütteln und Begeisterung hinter die Kulissen eines sagenumwobenen deutschen Fußballvereins und darüber hinaus.

Manchmal siegst du, obwohl du verloren hast. (Arda, Jahrhunderttalent)

Das ist doch porno, dass so viele es nicht schnallen, dass der große Shit nicht der Fußball, sondern der Bums drumherum ist. (Giuseppe, Labertasche)